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Umzug des Lindenau-Museums grandios gemeistert

Abgeordneter besucht Interim in der Kunstgasse

„Es ist wirklich beeindruckend, wie die Mitarbeiter des Lindenau-Museums den Umzug gemeistert haben. Ein Museum komplett leerzuräumen und nach nur einem halben Jahr Pause die Ausstellung an einem anderen Ort wiederzueröffnen, das ist schon grandios.“ Das sagte der Altenburger Landtagsabgeordnete Christoph Zippel am gestrigen Donnerstag (10. September) nach einem Besuch im Übergangsquartier des Museums in der Kunstgasse. Hier wird während der bis 2024 dauernden Renovierung des Stammhauses in der Gabelentzstraße ein Querschnitt der Sammlung gezeigt.

„Das Lindenau-Museum ist neben dem Schloss die Attraktion unserer Stadt. Deshalb ist es unheimlich wichtig, dass der Museumsbetrieb während der Sanierung weiterläuft. Vor allem natürlich für den Tourismus. Aber es ist auch schön, dass wir Altenburger nicht vier Jahre lang auf unser Lindenau verzichten müssen“, so Zippel.

Museumsdirektor Dr. Roland Krischke führte den Abgeordneten durch das Interim im Altenburger City Center. Hier erfuhr Zippel, dass auch die Bildungsangebote am derzeitigen Standort fortgeführt werden. Denn Bernhard August von Lindenau habe dem Museum nicht nur seine Kunstschätze hinterlassen, sondern auch einen Bildungsauftrag mitgegeben. „Leider haben wir hier eine echte Lücke in der Förderung. Für museale Bildungsangebote gibt es keine finanzielle Unterstützung des Landes“, sagt Zippel. Er werde das im Landtag thematisieren, versprach der CDU-Abgeordnete.

„Ich kann Dr. Krischke und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur meinen großen Respekt aussprechen und ihnen für ihre Arbeit danken. Sie mussten mit Umzug, Weiterbetrieb und Corona eine Dreifach-Belastung schultern. Und das haben sie großartig gemeistert“, so Zippel abschließend.