Foto 1 Besuch Voigt

Zuhören und Kritik annehmen

Voigt und Zippel im Gespräch mit lokalen Unternehmern

Auf seiner Zuhörtour durch den Freistaat machte der CDU-Fraktionschef Prof. Dr. Mario Voigt am Montag, dem 12. April in Altenburg Station. Gemeinsam mit dem lokalen Landtagsabgeordneten Christoph Zippel besuchte er Unternehmen, Einzelhändler und Gastronomen. „Die Politik arbeitet im Moment sehr viel mit Vorschriften und Verordnungen. Umso wichtiger ist es, dass wir Politiker zuhören, Probleme aufnehmen und uns auch der Kritik stellen“, so Mario Voigt über seinen Besuch in der Skatstadt.

Der erste Termin führte die beiden Landtagsabgeordneten zur Altenburger Senffabrik, die als „erfolgreiches mittelständisches Familienunternehmen ein Leuchtturm für die Region“ sei, wie Zippel betonte. Zur Sprache kamen hier unter anderem die Corona-Hilfsprogramme und die Probleme bei deren Beantragung und Auszahlung. „Viele Unternehmer wissen nicht, ob sie die Corona-Hilfen später zurückzahlen müssen. Da braucht es von der linken Landesregierung Klarheit für die Unternehmen. Für viele Mittelständler, Einzelhändler und Dienstleister zählt jeder Tag“, sagte Voigt.

Auch bei den folgenden Gesprächen mit Altenburger Innenstadthändlern waren die Corona-Hilfen das bestimmende Thema. Kritik gab es auch an den als ungerecht empfundenen Regeln für kleine Einzelhändler, vor allem im Vergleich zu den großen Lebensmittel-Discountern. „Handel und Gastronomie brauchen eine Öffnungsperspektive, zum Beispiel durch Schnelltests und digitale Lösungen zur Nachverfolgung. Da werden wir als Fraktion in Erfurt weiter dranbleiben“, versprach Christoph Zippel.

Abschließend trafen sich Voigt und Zippel mit Landrat Uwe Melzer, um sich über die Corona-Situation im Altenburger Land auszutauschen. Hier war vor allem die finanzielle Belastung durch die Pandemie-Bekämpfung ein Thema. „Der Landkreis und die Gemeinden müssen für die Corona-Folgen immer mehr Geld ausgeben. Das können unsere Kommunen nicht alleine schultern“, so Zippel. Voigt ergänzte: „Darüber werden wir im Landtag sprechen. Die Landesregierung ist in der Pflicht, wenn sie den Kommunen zusätzliche Kosten aufbürdet. Für uns gilt ganz klar das Prinzip: wer bestellt, muss auch bezahlen.“