Zippel Fraktionsklausur 2021

Landesregierung verschaukelt Häuslebauer

Kinder-Bauland-Bonus nur für Bestandsimmobilien

Der CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Zippel hat die Umsetzung des Kinder-Bauland-Bonus durch die Thüringer Landesregierung kritisiert. Nach dem Willen des linksgeführten Infrastrukturministeriums soll die Förderung nur für den Kauf von Bestandsimmobilien gelten. „Das ist eine klare Mogelpackung und hat mit einem Bauland-Bonus rein gar nichts zu tun. Die Landesregierung verschaukelt damit alle Familien, die selbst ein Haus bauen wollen und auf Unterstützung gehofft hatten“, so Zippel.

Der Altenburger Abgeordnete weist darauf hin, dass laut Landtagsbeschluss aus dem vergangenen Jahr ausdrücklich auch bauwillige Familien von der Förderung hätten profitieren sollen. „Diesen rechtsverbindlichen Beschluss des Parlaments hat die Landesregierung einfach ignoriert. Stattdessen präsentiert sie einen Hauskauf-Bonus, mit dem Menschen auf dem Land nur wenig anfangen können“, kritisiert der CDU-Politiker.

Der Kinder-Bauland-Bonus sei laut Zippel ein „Herzensprojekt der CDU“ gewesen. In den Verhandlungen zum Landeshaushalt 2021 hatte sich die Union erfolgreich für die Bereitstellung der Gelder für diese Form der Familienförderung eingesetzt. Vorgesehen war, dass Familien pro Kind 2.500 Euro erhalten, wenn sie in Thüringen bauen oder Wohneigentum erwerben. „Unser Wunsch war, Familien im Freistaat zu entlasten, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen. Wir wollten Freiräume gerade für kinderreiche Familien schaffen. Aber Rot-Rot-Grün hat den Kinder-Bauland-Bonus bekämpft, verzögert und sabotiert, wo sie nur konnten. Das zeigt wieder einmal, dass Familien in Thüringen auf diese Linkskoalition nicht bauen können“, so Zippel.